- Tänze aus der Region Szatmár (Tyukod)
- Tänze aus Kalotaszeg (Nádasmente)
- Tänze aus Szilágyság (Bogdánd)
- Tänze aus Küküllőmente (Magyarszentbenedek)
- Tänze aus Sárköz (Madocsa, Decs)
- Tänze aus Nyárádmente (Jobbágytelke)
An unseren thematischen Tanzseminaren haben wir uns in den vergangenen Jahren außerdem mit Tänzen aus den Regionen von Vajdaszentivány, Szászcsávás, Kükülőmente, und Magyarbődi beschäftigt, neben den Volkstänzen haben wir die Musik und die Lieder, sowie die Trachten der jeweiligen Dialekten kennengelernt.
Für uns ist es sehr wichtig, unseren Volkstänzern
- eine solide Basis zu geben, ihre Tanzkenntnisse zu erweitern, und die gelernten Figuren zu verfeinern.
- Darüber hinaus sind wir bestrebt, den neuen Mitgliedern der Gruppe die Choreographien beizubringen, und die Kenntnisse der Anfänger auf das Niveau der Fortgeschrittenen zu bringen.
Eine wichtige Rolle spielen an unseren wöchentlichen Tanzproben die sogenannten Tanzhaus-Tänze: diese werden in den Tanzhäusern bei der von authentischen Volksmusikern gespielten live Musik besonders häufig getanzt: es geht hiervor allem um Tänze aus Szék, Kalotaszeg und Mezőség.
Unsere Volkstanzgruppe beschäftigt sich aktiv mit mehreren ungarischen Volkstanzdialekten.
Es gibt fünf Grundtypen traditioneller Trachtentänze, die im gesamten Karpatenbecken zu finden sind: Rundtänze (karikázó), Springtänze (ugrós), Männertänze (legényes), langsame und schnelle Paartänze (csárdás) und Stocktänze (botoló), die Überreste von Waffentänzen sind.
VOLKSTANZ - Ungarische Csardas "Rezeda Volkstanzgruppe" Frankfurt
Wir beschäftigen uns mit Choreografien, die wir an verschiedenen Veranstaltungen, Festivals, usw. vorstellen können.- Jeder dieser fünf grundlegenden Tanztypen variiert je nach geographischer Region.
- So sind die Tänze in den Regionen an der Donau und der Theiß eher einfacher und unbeschwerter als die komplexeren Tänze in Siebenbürgen.
- Solotänze und Paartänze sind typischerweise frei, was bedeutet, dass es unzählige Möglichkeiten für individuelle Improvisationen gibt.
- Diese Eigenschaft unterscheidet die ungarische Tanz-Kultur von der westeuropäischen und der Balkankultur und macht ihren immensen Reichtum aus.
In den Paartänzen können die Tänzer auf eine Vielzahl von Elementen zurückgreifen, manchmal in einer willkürlichen Reihenfolge, wie z.B. das Tanzen in getrennten Formationen, das virtuose Solo des Mannes, das amouröse Verfolgungsspiel, die geschlossenen Paardrehungen, der langsame Schritt gefolgt von komplizierten Fußmustern und der Wirbel der Frau unter dem Arm des Mannes.
Die Verbreitung von Tanzhäusern (táncházak) in städtischen Gebieten trägt dazu bei, das Überleben traditioneller Melodien zu sichern und die Vitalität von Tanz und -Musik zu erhalten.
Die Volksmusik ist einer der wichtigsten Ausdrücke der nationalen Identität des Landes. Die geographische Lage Ungarns, zusammen mit einem kulturellen Erbe, das Einflüsse von Zentralasien bis Westeuropa trägt, hat lange Zeit vielfältige und lebendige Musiktraditionen unterstützt
Wenn Sie tanzen, ist Ihr Ziel nicht, einen bestimmten Punkt auf der Tanzfläche zu erreichen, sondern jeden Schritt zu genießen, bis Sie dort ankommen.
Solotänze der Männer zeichnen sich durch technische Virtuosität und ein reiches Repertoire an Motiven aus, die die Individualität des Tänzers zum Ausdruck bringen.
- Der Burschentanz ist eine energiegeladene und faszinierende Tanzform, die die Vitalität der Jugend und die tiefe Verbindung zur Tradition Ungarns vereint.
- Mit ansteckenden Rhythmen, kraftvollen Bewegungen und ausdrucksstarken Gesten spiegelt dieser Tanz die Begeisterung und den Stolz der jungen Generation wider.
- Der Burschentanz ist nicht nur eine kulturelle Darbietung, sondern auch eine Form der Identitätsbewahrung und des kulturellen Erbes.
- Traditionelle Kostüme: Die Kostüme im ungarischen Burschentanz sind von großer Bedeutung.
- Sie spiegeln nicht nur die traditionelle Kleidung vergangener Zeiten wider, sondern betonen auch das Gemeinschaftsgefühl und den Stolz der jungen Tänzer.
- Die Kostüme sind oft farbenfroh, reich verziert und repräsentieren verschiedene Regionen Ungarns.
- Der Burschentanz hat seinen Ursprung in der Vergangenheit des ungarischen Volkes, das über die Jahrhunderte hinweg von verschiedenen Kulturen und Einflüssen geprägt wurde.
- Der ungarische Burschentanz zeichnet sich durch dynamische und rhythmische Bewegungen aus. Schnelle Schritte, Sprünge und Drehungen verleihen dem Tanz eine lebhafte Energie.
- Die Tänzer verwenden oft akrobatische Elemente, um die Jugendlichkeit und den Enthusiasmus der Darbietung zu betonen.
- Der Burschentanz hat eine wichtige Rolle in der Bewahrung des kulturellen Erbes Ungarns. Tanzgruppen, Vereine und Ensembles setzen sich dafür ein, die Tradition am Leben zu erhalten, indem sie Aufführungen organisieren, Workshops anbieten und junge Menschen zum Mitmachen ermutigen.
- Dies fördert nicht nur die kulturelle Verbundenheit, sondern vermittelt auch wichtige Werte wie Teamarbeit, Disziplin und Stolz auf die eigene Herkunft.
- In einer sich ständig verändernden Welt behält der ungarische Burschentanz seine Bedeutung als Ausdruck der Jugend und des kulturellen Erbes bei.
- Die Verbindung von Tradition und moderner Interpretation ermöglicht es, das Erbe auf frische und spannende Weise weiterzugeben.
- Der Burschentanz bleibt somit ein lebendiges Beispiel für die Kontinuität der Kultur und die Begeisterung der jungen Generation.
- Der Burschentanz ist eine beeindruckende Demonstration von Jugendlichkeit, Tradition und kulturellem Erbe.
In den letzten Jahrzehnten hat das Interesse an der Volkstänze und Volksmusik stark zugenommen.
- Was ist der ungarische Volkstanz?
- Die Dokumentation und wissenschaftliche Analyse der ungarischen Volksmusik begann im späten 19. Jahrhundert und erzielte dank der Bemühungen der Komponisten Béla Bartók (1881-1945) und Zoltán Kodály (1882-1967) spektakuläre Ergebnisse.
- Sie etablierten nicht nur wissenschaftliche Methoden zum Sammeln und Interpretieren der ungarischen Volksmusiktraditionen, sie komponierten und verbreiteten auch Volkslieder.
- Ihr Ziel war es, wie Kodály 1906 schrieb, "die Grundschicht unserer Volksmusik zu erkennen, den Fels, auf dem eine Kultur aufgebaut werden kann."
- Heute zählt das Repertoire an aufgenommenen Volksliedern etwa 300.000.