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Die Hauptquelle des herausragenden Reichtums der siebenbürgischen Szekszek-Folklorekultur ist die gemischte Nationalität der Siedlungen, die sich aus der jahrhundertelangen Vermischung und gegenseitigen Befruchtung der ungarischen, rumänischen, sächsischen und Zigeunerkultur ergeben hat. Die bereichernde Wirkung des ständigen Kulturaustausches (Bartók) hat auch zu einer komplexen Verflechtung der siebenbürgisch-ungarischen und rumänischen Volkskultur geführt, in der es kaum möglich ist, die sendende und die empfangende Partei eindeutig zu identifizieren, sondern nur die befruchtende Tatsache und die Ergebnisse des Hin- und Herfließens zu registrieren. Tanzfest in Pottenstein
Siebenbürgen wurde auch von den neuen Tanz- und Musikstilen des Karpatenbeckens beeinflusst, aber die Transformation war langsam und schrittweise. In den Übergangstypen der alten Männertänze ging der Prozess der rhythmischen Verlangsamung und Ausdehnung mit der Auflösung und Individualisierung der alten geschlossenen Tanzstrukturen einher. Die vielen verschiedenen Metrik- und Tempotypen der Paartänze sowie die Tanzzyklen mit ihren unterschiedlichen Strukturen bewahren Spuren dieses Übergangszustandes. 33. Internationale 2019.
Wir laden Sie herzlich zu unseren Tanzhäusern zum Zuhören, Zuschauen, Essen, Trinken und vor allem zum Mittanzen ein!
Die Bewahrung der Grundzüge der einheimischen Kultur, die bis ins späte Mittelalter zurückreicht und auch von europäischen Renaissanceströmungen beeinflusst wurde, spiegelt sich in der ungewöhnlichen Fülle von Männertänzen, dem Vorherrschen von Marsch- und Drehtänzen, der alten, aber fortschrittlichen Tanzmusik, der suitenartigen Zusammenstellung und ausgereiften Struktur der Tänze sowie den alten Bräuchen des Tanzlebens wider. Internationale Folklore beim Heimat- und Trachtenfest 2003

Unser Tanzhaus findet in Frankfurt statt, in dem zu traditioneller, temperamentvoller ungarischer Bauernmusik bis spät in die Nacht getanzt, gesungen und gefeiert werden kann.

Shepherd tanzt und stolpert. Die verschiedenen Arten von instrumentalen Hirtentänzen, die Stelzentänze (Soloform, duellartiger Kampf zweier Männer, Duo- und Gruppenformen mit Frauen) wurden vor allem in den Hirten- und Zigeunerdörfern der Oberen Theißregion gefunden. Die Tanzfamilie, die in ihrem Musik- und Bewegungsmaterial äußerst vielfältig ist, lässt sich fast ausschließlich durch den Einsatz von Instrumenten definieren. 41. Internationale Treffen der Tanzgruppen 2018 Berlin

Ablauf eines Rezeda Tanzhauses:

  Tanzen bringt euch zusammen, und die Liebe macht alles wieder wett!

Der langsame und der frische Tanz sind in diesem Bereich ziemlich verschmolzen. Eine Unterscheidung allein anhand des Motivschatzes ist kaum möglich. In diesem Fall erfolgt die Dampfabgabe ohne den spielerischen Anteil des Köders. Neben dem allgemeinen geschlossenen Greifen sind auch offenere Greifmethoden (ein- und zweihändiges Greifen, seitliches Greifen) und verschiedene Verdrehungen üblich. Neben der Doppelform ist auch der dreifache und vierfache Reigen beliebt. Internationales Kinder-Tanzund Trachtenverein -Fest 2018
Der Abend beginnt mit dem Kindertanzhaus, in dem die Kinder Spiele, spielerische Tänze und Lieder verschiedener Regionen kennenlernen können.
2013.12.07.mainz_folkkocsma. Auch die Tanzmusik ist moderner als anderswo. Die Mode für einige der alten Volksinstrumente (Zither, Bowling) erklärt sich aus den Bedingungen des bäuerlichen Lebens. Der Hauptanbieter von Tanzmusik ist jedoch die Zigeunerkapelle, die sich am besten für die Bedürfnisse der aufstrebenden Bauernschaft eignet. Die Tanzmusik besteht hauptsächlich aus Volksliedern des neuen Stils, Volkskunstliedern, Verbunkos und Csárdás.
  • Danach haben Erwachsene die Möglichkeit, unter fachkundiger Leitung unserer Tanzgruppe Rezeda verschiedene Tänze zu lernen und die erlernten Schritte frei auszuprobieren.
  • Was du bereits getanzt hast, kann dir niemand mehr nehmen.
Trachtler ziehen zur Wiesn 2017. Die Version des neuen Stils in der Ober-Theiß-Provinz stieg zur nationalen Kultur auf, der volkstümlich-nationale Tanzstil des letzten Jahrhunderts, die volkstümlichen Kunsttänze der nationalen romantischen Periode, basierten in erster Linie auf diesem Material und verbreiteten sich im ganzen Land durch Tanzschulen.
  • Chardas - Die lokalen Kneipen, wenn Sie mögen. Jahrhunderts begann man in Europa, exklusive Paartänze zu tanzen - frühe Versionen von Bauernwalzern und Polkas konkurrierten mit Quadrillen und langen Tänzen als Favoriten der vornehmen Gesellschaft. In der Gilde erschien ein Tanz, der Csárdás genannt wurde, oder "Tanz in der Gilde".  
  • Zunächst galt er als niederer Tanz, aber der ungarische Adel begann nationalistisch zu werden und suchte nach Möglichkeiten, sich vom österreichischen Adel abzugrenzen. 
  •  Er wurde daher verfeinert und begann, als "nationaler" Tanz der Ungarn beworben zu werden. 
  •  Diese Art der Förderung von oben nach unten funktionierte schließlich, und der Csárdás ist bis heute der Nationaltanz geblieben.
  • Die Essenz des Tanzes ist der Csárdás-Schritt, der einfach ein Schritt-Schließen-Schließen zu einer Seite ist; oder häufiger "doppelt" - Schritt-Schließen-Schließen-Schließen-Schließen zu einer Seite, dann das Gleiche zu der anderen Seite.
  •  Ein weiteres Schlüsselelement ist der langsame Beginn (lassu), (diese Musik ist aus dem Verbunk entstanden), der sich allmählich bis zu einem frenetischen Ende (fresh) beschleunigt.  
  • Die Länge des Tanzes und die Geschwindigkeit der Beschleunigung hängen weitgehend von den Tänzern, der Stimmung im Haus und dem Energie- (und Gehalts-) Niveau der Musiker ab.  Improvisation ist der Schlüssel und Abwechslung ist die Norm.
  • Internationales Flair auf dem Folklore-Festival in Bitburg. Die Theiß-Transdanubischen Mitglieder der Sprungtanzfamilie, die zur alten Schicht unseres Tanzschatzes gehört, findet man im östlichen und südöstlichen Teil der Tiefebene in Form von Oláhos, Sprung-, Konditional- oder Marschtänzen. In der Oberen Theiß-Region finden sich eher sporadische Nachweise in Bihar, Békés und dem Sárrét. Sie kommt in Dörfern in der Nähe von Szeged und entlang der Theiß vor, und eine interessante Variante findet sich bei den Ungarn im Schwarz-Körös-Tal.

    Die ungarischen Volkstanzdialekte

    • Die Definition von regionalen Unterschieden tauchte bereits in der Frühzeit der ungarischen ethnographischen Forschung auf. 
    • Durch die groß angelegte Sammlung von Daten an ausgewählten Forschungsstandorten im ungarischen Sprachraum wurde eine so große Menge an Daten gesammelt, dass bis Mitte der 1960er Jahre eine Skizze der regionalen Struktur des ungarischen Volkstanzerbes erstellt werden konnte.
    • Unter diesen Faktoren werden die ungleichmäßige Entwicklung, die Verbreitung von Tanzmodenwellen und die Interaktion mit anderen Völkern hervorgehoben:
    • Die verschiedenen Teile des ungarischen Sprachgebiets entwickelten sich in unterschiedlichen Phasen in Bezug aufeinander. 
    • Die sogenannten peripheren Regionen (z.B. Székelyföld, Palócföld, Őrség, die Region der slawonischen Ungarn), weit vom zentralen Teil des ungarischen Sprachgebiets entfernt, weniger in den nationalen Blutkreislauf integriert, entwickelten sich langsamer und bewahrten alte Merkmale.

    Ungarischen Volkstanzdialekte?

    • Zur Zersplitterung und Vereinheitlichung der ungarischen Tanzkultur trugen auch die Tanzmodenwellen bei, die in verschiedenen historischen Perioden auftauchten. In manchen Gegenden wurden die alten Tanztraditionen völlig ausgehöhlt, während in anderen Regionen diese Moden völlig wirkungslos blieben. 
    • Die verschiedenen Modeerscheinungen wurden übereinander geschichtet und bildeten eine spezifische Struktur, die die Tanzkultur einer bestimmten Region definierte. 
    • Der Kontakt, die Interaktion und Vermischung mit anderen Völkern beeinflusste auch die Entwicklung der regionalen Varianten unserer Tanzkultur.

    Die ungarischen Volkstanzdialekte

  • Die landschaftliche Struktur der Tanzkultur ist eng mit der historischen und sozialen Entwicklung der Menschen einer bestimmten Region verbunden. 
  • Die Identifizierung der charakteristischen Merkmale regionaler Tanzstile impliziert notwendigerweise die Identifizierung der Tanzstile der zentralen und peripheren Gebiete. 
  • Diese Analyse bringt uns auch der Klärung der Verbindungen zwischen unserer Tanzkultur und Osteuropa näher.
  • Die Entwicklung des spezifischen Charakters der ungarischen Tanzdialekte ist auf den kombinierten, oft gleichzeitigen Einfluss von trennenden und vereinheitlichenden Faktoren zurückzuführen, die während ihrer historischen Entwicklung am Werk waren. 
  • Dieser Tanzstil hat im Laufe der Jahrhunderte überdauert und bleibt ein lebendiges Beispiel für das reiche kulturelle Erbe Ungarns.

    Männertanz: Stolze Ausdrucksform der maskulinen Energie:

    1. Der Männertanz ist eine kraftvolle und dynamische Ausdrucksform, die die maskuline Energie, die Geschichte und die kulturelle Identität Ungarns verkörpert. 
    2. Mit kraftvollen Bewegungen, rhythmischem Stampfen und männlichen Gesten erzählt der Männertanz Geschichten von Mut, Stärke und Tradition.
    Diese Kostüme verstärken nicht nur den kulturellen Aspekt des Tanzes, sondern tragen auch dazu bei, die maskuline Energie und Stärke der Tänzer zu betonen.
    • Der Männertanz wurzelt tief in der Geschichte des Landes, geprägt von den Einflüssen der verschiedenen Kulturen und Völker, die im Laufe der Jahrhunderte durch Ungarn gezogen sind. 
    • Diese vielfältigen Einflüsse spiegeln sich in den Bewegungen und Stilen des Männertanzes wider, der sowohl Elemente des Kriegerischen als auch des Alltags integriert.
    • Der ungarische Männertanz zeichnet sich durch kraftvolle und energiegeladene Bewegungen aus.
    • Stampfen, Springen und kräftiges Aufstampfen sind charakteristische Elemente dieses Tanzstils.
    • Die Bewegungen spiegeln oft kriegerische Gesten wider, die an die historischen Schlachten und den Kampfgeist des ungarischen Volkes erinnern.
    Die Kostüme, die im ungarischen Männertanz getragen werden, sind ebenfalls von großer Bedeutung. Sie repräsentieren oft traditionelle männliche Kleidung, wie beispielsweise die Tracht von Hirten oder Kriegern.
    1. Der Männertanz ist nicht nur eine Unterhaltungsform, sondern auch eine Möglichkeit, die Geschichte und die Werte des Landes zu bewahren. 
    2. In vielen Gemeinschaften wird der Tanz von Generation zu Generation weitergegeben, wodurch eine enge Verbindung zwischen den jüngeren und älteren Mitgliedern hergestellt wird. 
    3. Tanzgruppen und Ensembles sind ebenfalls bemüht, die Tradition am Leben zu erhalten, indem sie Aufführungen organisieren und Interessierten die Möglichkeit bieten, den Tanz zu erlernen.
    Durch kraftvolle Bewegungen und symbolische Gesten erzählt dieser Tanz Geschichten von Tapferkeit, Stärke und Tradition und trägt dazu bei, die kulturelle Verbundenheit und das Erbe Ungarns zu bewahren.
    • Trotz der Veränderungen in der modernen Welt behält der ungarische Männertanz seine Bedeutung als Ausdruck der kulturellen Identität und des männlichen Erbes Ungarns bei.
    •  Die Kombination aus Bewegung, Musik und Tradition macht diesen Tanzstil zu einer einzigartigen Form der Kommunikation und des kulturellen Ausdrucks.
    • Der  Männertanz ist ein faszinierendes Beispiel für die Art und Weise, wie Tanz als Ausdrucksmittel genutzt werden kann, um die maskuline Energie, die Geschichte und die kulturelle Identität eines Volkes zu verkörpern.